RBB
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB, Eigenschreibweise der Abkürzung: rbb) ist die Landesrundfunkanstalt für die Länder Berlin und Brandenburg. Der Sitz des Senders ist in Berlin und Potsdam.
Der rbb entstand 2003 durch die Fusion des Senders Freies Berlin (SFB) und des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB). Er ist Mitglied der ARD und hat die Rechtsform einer gemeinnützigen rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts. Der rbb hat sicherzustellen, dass beide Staatsvertragsländer unter Berücksichtigung der regionalen Programmbedürfnisse gleichwertig versorgt werden.
Der rbb ist jährlich Gastgeber des Prix Europa, eines internationalen Medienfestivals für Fernseh-, Hörfunk- und Online-Produktionen.
Der rbb nahm am 1. Mai 2003 den Sendebetrieb auf. Seine Aufgabe als Landesrundfunkanstalt ist in einem Staatsvertrag zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg festgelegt. Er übernahm die Programme des bisherigen SFB und des ORB.
2020 beschäftigte der Sender etwa 3500 Mitarbeiter, etwa 1500 davon als arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter. Der gesamte Personalaufwand lag 2014 bei 178,077 Millionen Euro.
Der rbb finanziert sich zum ganz überwiegenden Teil durch Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag, die er sowohl direkt als auch über Rückflüsse aus dem Anteil der Landesmedienanstalten erhält
Der rbb hat seit Ende der 1990er Jahre seine Präsenz im Internet ausgebaut. So sind gegenwärtig alle Hörfunksender des rbb als Livestream im Internet abrufbar. Als Teil der ARD Mediathek bietet die Mediathek des rbb unter www.rbb24.de ein Portal für frei abrufbare Videos, Livestreams, Nachrichten und multimediale Inhalte. (Quelle: Wikipedia)