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Basierend auf genetischen und forensischen Analysen zeigt die ARTE-Doku, wie radikal sich die menschliche Lebensweise vor 7.500 Jahren veränderte. Dabei wird schnell klar: Die Epoche war brutal und kein bisschen idyllisch. Gedreht wurde diese Dokumentation im Sommer 2018 im Steinzeitparks Dithmarschen.
Die Welt vor 7.500 Jahren: Die Kultur der Jäger und Sammler erhält Konkurrenz. Die Menschen des Neolithikums beginnen sesshaft zu werden, bauen Siedlungen und bewirtschaften Höfe. Essen wird nicht mehr nur gejagt oder gesammelt, stattdessen bestimmen Getreideanbau und die Haltung von Nutztieren das Leben der ersten Bauern. Wissenschaftler sprechen "von einer radikalen Veränderung der menschlichen Lebensweise" in der Jungsteinzeit. Von einem simplen hin zu einem komplexen, körperlich fordernden Alltag, der mit etlichen Gefahren für die eigene Gesundheit verbunden war. Doch nur so konnte sich die Menschheit weiterentwickeln. Es wird zu Recht von einer revolutionären Phase für den weiteren Verlauf der Menschheitsgeschichte gesprochen. Die Epoche galt bislang eher als friedlich, doch neueste archäologische Funde deuten ein ganz anderes Bild der menschlichen Vergangenheit an. Die aufschlussreiche ARTE-Doku "Gewalt und Kannibalismus – Tatorte in der Jungsteinzeit" nimmt das prähistorische Zusammenleben nun näher unter die Lupe. (arte Programm in ARD Mediathek)