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"Foxtrot" ist ein Antikriegsfilm und Drama des israelischen Regisseurs Samuel Maoz aus dem Jahr 2017. Der Film ist eine israelisch-deutsch-französische Koproduktion. Für die Rolle der demenzkranken Mutter des Protagonisten wurde die bekannte deutsche Film- und Theaterschauspielerin Karin Ugowski besetzt. Die Produktion wurde zudem von dem Künstlerbüro "un poco artist office" unterstützt.
Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2017 gewann er den Grand Prix der Jury (Silberner Löwe). Gezeigt wurde der Film auch im Rahmen des Toronto International Film Festivals sowie auf dem Sundance Filmfestival. In Israel wurde er mit insgesamt acht Ophir Awards, unter anderem als bester Film, ausgezeichnet und als bester fremdsprachiger Film für die Vorauswahl der Oscarverleihung 2018 nominiert. Ab dem 12. Juli 2018 lief er in den deutschen Kinos. Der Film setzt sich kritisch mit der israelischen Armee auseinander und wurde sehr umstritten diskutiert.
Dem Ehepaar Michael und Daphna Feldmann wird eines Tages die Nachricht überbracht, dass sein Sohn Jonathan, der zu der Zeit beim israelischen Militär dient, an der Front gestorben sei. Während die Mutter in Verzweiflung zusammenbricht, überkommt Michael eher die blanke Wut. Das Militär hat für solche Situationen ein paar praktische Tipps für die Angehörigen parat, z. B. jede Stunde ein Glas Wasser zu trinken. Im weiteren Verlauf der ersten halben Stunde zeigt der Film, wie die Eltern mit ihrer Trauer umgehen. Neben den Vorbereitungen für die Beisetzung muss sich Michael auch mit seiner Familie auseinandersetzen, unter anderem mit seiner Mutter, die, unter Demenz leidend, im Alterspflegeheim Schwierigkeiten hat, ihren Sohn zu erkennen. Eine weitere plötzliche Nachricht wird überbracht, dass es sich bei dem verstorbenen Soldaten Jonathan Feldmann nur um einen Namensvetter des tot geglaubten Sohnes gehandelt hatte und der Sohn von Michael und seiner Frau noch am Leben sei. (Quelle: Wikipedia)