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Die Getriebenen ist ein deutscher Historienfilm aus dem Jahr 2020. Das Drehbuch basiert auf dem Sachbuch Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik des Journalisten Robin Alexander und rekonstruiert die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015. Der Film wurde an Originalschauplätzen in Berlin, München, Wien, Budapest und Brüssel gedreht.
Der Film hätte ursprünglich ab Ende März 2020 – laut Trailer – kurzzeitig in den deutschen Kinos laufen sollen, doch die COVID-19-Pandemie in Deutschland machte diese Pläne zunichte. So feierte der Film am 15. April 2020 im ARD Premiere.
Im Erscheinungsjahr 2020 erhielt der Spielfilm den Preis der Produzenten der Deutschen Akademie für Fernsehen. Und der Schauspieler Tristan Seith, der in einer Maskenzeit von 3h von den beiden Maskenbildnern Claus Grüßner und Jenny Wieland, in den Politiker Peter Altmaier verwandelt wurde, gewann für seine Darstellung den Deutschen Schauspielpreis 2021.
Handlung: Sommer 2015. Entlang der Balkanroute drängen immer mehr syrische Kriegsflüchtlinge und Migranten in Richtung Mitteleuropa. Der ungarische Ministerpräsident Orbán verweigert ihnen den Aufenthalt in seinem Land. Die deutsche Kanzlerin Merkel gibt mit ihrem Mantra „Wir schaffen das“ ihre Politik vor. Ihre Regierungs- und Parteikollegen, allen voran der bayerische Ministerpräsident Seehofer, stehen der Politik der offenen Grenzen skeptisch und ablehnend gegenüber. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Kanzler Faymann organisiert Merkel den Transport tausender Menschen von der ungarisch-österreichischen Staatsgrenze über Wien nach Deutschland. Die Handlung rekonstruiert die 63 Tage im Jahr 2015. (Quelle: Wikipedia)